In den News
"Mit diesen beiden Flugzeugträgern kehrt die Royal Navy zu Verhältnissen wie in alten Zeiten zurück" schreibt Jürg Kürsener in der Neue Zürcher Zeitung vom 08. Januar 2018.
Grossbritannien stelle erstmals wieder einen neuen Flugzeugträger in Dienst. Ein zweiter solle folgen und signalisieren, dass London wieder weltweit militärisch Präsenz markieren will.
Der ZDS Monitor informiert am 10.01.18: Das Förderprogramm Innovative Hafentechnologien (IHATEC) wird stark nachgefragt. Der Nachfolger des ISETEC II-Programmes hat kürzlich seinen zweiten Förderaufruf abgeschlossen. Eingegangen sind beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) insgesamt 45 Projektskizzen von 170 beteiligten Unternehmen und Forschungseinrichtungen, mit einem beantragten Fördervolumen von 53,1 Millionen Euro, mit dem Gesamtinvestitionen von 77,8 Millionen Euro generiert werden würden.
Im Automobilumschlag belegen deutsche Nordseehäfen Spitzenpositionen. Wichtigster Exportpartner ist das Vereinigte Königreich – das macht den Brexit für einige Akteure zu einem bestimmenden Thema. Der Automobilumschlag in den zehn wichtigsten Nordrange-Häfen erreichte 2016 gut 9,3 Mio. Fahrzeuge. Dies entspricht einem Rückgang von 1,2 % gegenüber dem Vorjahr. Auf die drei bedeutendsten Häfen Seebrügge, Bremerhaven und Emden entfallen gemeinsam zwei Drittel des Umschlags in der Nordrange.
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Pressemeldung von VDR, ZDS und VSM: Hamburg, 11. April 2018: Maritime Verbände begrüßen Berufung Norbert Brackmanns zum Maritimen Koordinator. Der Verband Deutscher Reeder (VDR), der Verband für Schiffbau und Meerestechnik (VSM) und der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) begrüßen die Berufung des CDU-Bundestagsabgeordneten Norbert Brackmann (CDU) zum Maritimen Koordinator der Bundesregierung.
Alessandro Gagaridis schreibt auf Geopoliticalmonitor.com über wachsende Spannungen im östlichen Mittelmeer und beleuchtet die Frage, ob wir eine neue Situation ähnlich dem im Südchinesischen Meer bekommen.
"Nichts ist so sicher wie Unsicherheit, auch in diesem Jahr ein Motto wie gemacht für die Schifffahrt, die berühmte Glaskugel ist vernebelt – auch wenn das einige Analysehäuser anders sehen (müssen). In Deutschland besonders beäugt sind Container-und Kreuzfahrtmärkte – der eine vor allem von Reedereien (und Häfen), der andere vor allem von Werften (und Häfen)", schreibt Michael Meyer, verantwortlicher Redakteur im HANSA International Maritime Journal 02-2018. "Gemein haben sie unter anderem eine gewisse Abhängigkeit vom Ölpreis.
ZDS Monitor vom 23.03.2018: In seiner ersten Regierungserklärung hat der neue Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) einen Ausblick auf die Verkehrs- und Digitalpolitik der kommenden Jahre gegeben. Er kündigte an, den Kurs der Vorgängerregierung fortzusetzen sowie Mobilität und Digitalisierung zukünftig verstärkt zu vernetzen. Im Zentrum seiner Rede stand hierbei die Mobilität der Zukunft sowie Maßnahmen zur Verbesserung der Luft in den Städten.
Das Maritime Hauptstadt Forum (MHF) war am 21. Februar 2018 zu Gast in der Britischen Botschaft in Berlin. In der Wilhelmstraße, direkt hinter dem „Hotel Adlon“, trafen sich erstmalig in diesem Jahr Abgeordnete des Deutschen Bundestages, deren Mitarbeiter, Vertreter aller maritimen Bereiche und Freunde des MHF zu einem Meinungsaustausch zum Thema „Die maritime Dimension der Globalisierung“. Nach einem small talk bei Sekt und alkoholfreien Getränken begrüßte der britische Verteidigungsattaché, Brigadegeneral Rob Ryder“, die anwesenden ca. 70 Gäste stellvertretend für „Her Britannic Majesty’s Ambassador to the Federal Republic of Germany“, Sir Sebastian Wood.
Die erste Ausgabe 2018 der POSITION, herausgegeben von dem Deutschen Nautischen Verein von 1868 e.V. liegt hier zum Download für Sie bereit DNV_Position_01_18.pdf ( pdf | 3 Seiten | 600 KB ).
Es gibt gelegentlich Bücher, die eine ganz besondere Qualität mitbringen, da sie von einem Autor geschrieben wurden, der sich mit seinem Thema Jahrzehnte seines Berufslebens intensiv und kritisch auseinandergesetzt hat. Dieses Buch ist einer dieser seltenen Schätze. Dabei kommt es sogar im bescheidenem Gewand einer bezahlbaren Taschenbuchausgabe daher. Hinter diesem Äußeren verbirgt sich allerdings ein dicht recherchiertes, mit relevanten und zugänglich aufbereiteten Zahlen und Statistiken belegtes Grundsatzwerk über die Seeschifffahrt der Gegenwart.
In Griechenland, Mazedonien und Serbien gibt es Überlegungen, die Donau mit dem Mittelmeer per Schifffahrtskanal zu verbinden. In der Türkei will man indes schon 2018 mit dem Bau eines Kanals zwischen Schwarzem Meer und Marmarameer starten.
Während Containerschiffe immer größer werden, ist der Brandschutz an Bord nicht »mitgewachsen«. Vorschriften sind veraltet und nicht mehr angemessen, meinen Experten. Felix Selzer schreibt im HANSA International Maritime Journal – 155. Jahrgang – 2018 – Nr. 2 über die Wandlung der Frachtschiffe, bestehende Regeln die nicht mehr ausreichend sind und ein neues Brandschutzkonzept.
Zwischenfall auf hoher See bei Territorialstreit zwischen China und Vietnam. Die Lage im südchinesischen Meer bleibt angespannt: Zwei staatliche vietnamesische Fischerboote berichten von einem Angriff chinesischer Schiffe.
Im Spiegel Online wird am 5.03.2018 von einem US-Flugzeugträger mit 6.000 Soldaten berichtet, der am Montag in der vietnamesischen Hafenstadt Danang am südchinesischen Meer anlegte. Zum ersten Mal seit Ende des Vietnamkrieges vor 33 Jahren.
Die deutschen Werften bekommen auch im Spezialschiffbau Konkurrenz aus Fernost. Es gilt, ein wachsames Auge zu haben, mahnten Experten auf der 112. Hauptversammlung der Schiffbautechnischen Gesellschaft (STG). Der deutsche Schiffbau hat seine Stärken weiter in der Fertigung von Spezialschiffen sowie Yachten, Kreuz- und Marineschiffen. Aufgrund verschärfter Umweltbestimmungen und einer nur schleppenden Entwicklung hin zu alternativen Antriebskonzepten herrscht jedoch weiter eine gewisse Unsicherheit in der Branche.
Tamsen Maritim baut neue Schiffe für Freiwilligen-Stationen der DGzRS – Deutsche Fernsehlotterie fördert Ausbildungsboot ...
Neues Seenotrettungsboot SRB 67 für die Station Langeoog auf den Namen SECRETARIUS bei der Bauwerft Fr. Fassmer getauft ...
Es gab und gibt schmerzhafte Einschnitte, aber zur aktuellen Situation in der Schifffahrt gehört auch, dass sich zunehmend realistische Chancen auftun. Das war eine der zentralen Erkenntnisse beim 21. HANSA-Forum »Schifffahrt | Finanzierung« jüngst in Hamburg.
Die 11. Maritime Convention fand am 14. November 2017 in Berlin statt. "Nach der Wahl: Was muss die Politik über das Maritime wissen?" Die Frage war in der Einladung des Deutschen Maritimen Instituts (DMI) und des griephan zur Maritime Convention 2017 präzise gestellt, leider nahm von den besonders angesprochenen Abgeordneten des Deutschen Bundestages keiner an der Veranstaltung teil: die Sondierungsgespräche über die zu bildende Regierung nahmen alle in Anspruch.
Das 21. HANSA Forum »Schifffahrt | Finanzierung« geht aktuellen Schifffahrts- und Investmenttrends auf den Grund.
Charterraten und Schiffswerte in der Container- und Dry-Bulk-Schifffahrt haben wieder angezogen, obwohl es zu Jahresanfang noch so schien, als gäbe es gar keine Hoffnung. Viele Investoren sind inzwischen sogar fest davon überzeugt, dass die Krise überstanden sei und es von jetzt an kontinuierlich bergauf gehe. Fakt ist: Kapital fließt wieder in Strömen!
Börsengelistete Reedereien in New York und Oslo sowie private Investmentfonds haben dieses Jahr Milliarden eingesammelt und kaufen seit Monaten auf Teufel komm raus Schiffe. Die Second-Hand-Märkte brummen, und seit Frühsommer werden auch wieder kräftig Bauaufträge bei den Werften platziert, vor allem für Bulk Carrier.
Einige Broker und Berater preisen bereits die »besten Schnäppchenangebote seit Jahrzehnten« an. Anderen wird hingegen Angst und Bange, sie warnen, dass Investments auf dem jetzigen Preisniveau immer noch hoch spekulativ seien, weil Zeitcharterraten und Terminfrachtpreise dafür noch zu niedrig seien. Wer behält am Ende Recht?
Das HANSA Forum – dieses Jahr zum 21. Mal – bringt Experten und Markteilnehmer aus dem In- und Ausland zusammen, um auf verschiedenen Ebenen zu erforschen, ob die Schifffahrt wirklich wieder reif für Investments ist oder ob die nächste gewaltige Blase droht. Und welche Konsequenzen sich daraus für die eigene Strategie ergeben.
Auf dem Programm stehen:
• Aktuelle Prognosen für die Schifffahrtssegmente im Licht der diesjährigen Kapazitäts- und Verkehrsentwicklung von der Research-Leiterin der DVB Bank, Henriette Brent-Petersen
• Keynotes von führenden Playern in ihren jeweiligen Segmenten: dem CEO des neuen japanischen Mega-Carriers ONE, Jeremy Nixon, und der Chefin der omnipräsenten Tramp-Reederei Navios, Angeliki Frangou
• Chinesische Leasing-Finanzierung für Schiffe: von der Anbahnung bis zum Abschluss, mit Hai Jin, Executive Director von COSCO Shipping Funds
• Updates zu Kapitalmarkttrends von Clarkson Platou, Pareto und dem Investmentmanager Transport Capital
• Neues aus Bilanzierung und Schiffsbewertung von Experten der Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsfirma KPMG
• Im Anschluss ausgiebiges Networking in entspannter Atmosphäre bei Speis und Trank
Sehen Sie hier die Agenda ein: 21_HANSA_Forum2017_Agenda.pdf
Weitere Details erfahren Sie hier.
Die Bedeutung maritimer Abhängigkeiten für den Wirtschaftsstandort Deutschland ist eine wichtige Größe für das mit Hochtechnologie führende und exportabhängige Baden-Württemberg.
Wie können freie, zuverlässige Seeverbindungswege für die globalen Handelsströme gesichert werden? Welche Aspekte Maritimer Sicherheit sind im wirtschaftlichen Umfeld anzutreffen?
Frank Ganseuer schreibt im MarineForum 09-2017: Es ist mittlerweile schon eine traditionsreiche Veranstaltung, das „Maritime Kolloquium Wilhelmshaven“, dessen 6. Ausgabe in Regie des Deutschen Maritimen Institutes sowie der „Wilhelmshavener Zeitung“, der Einsatzflottille 2 und des „griephan“ am 15. Juni dieses Jahres im „Atlantik- Hotel“ in Wilhelmshaven stattfand. Der Präsident des Deutschen Maritimen Institutes, Vizeadmiral a.D. Hans-Joachim Stricker, konnte neben einer zahlreich erschienenen „maritimen community“ auch eine renommierte Referentenreihe begrüßen, die das Thema des Kolloquiums, „Wie seefest ist das Maritime in Deutschland?“ aus jeweils verschiedenen Perspektiven abschreiten würde.
Ein wenig Licht und viel Schatten
Trotz der jahrelangen Krise finden innovative Ideen weiter ihren Platz.
Die Rahmenbedingungen bessern sich allerdings nur punktuell. Auf dem 20. HANSA-Forum »Schifffahrt | Finanzierung« zeigte die Branche erneut ihre zwei Gesichter.